Für 2014 prognostiziert der DEPV eine Zunahme der einheimischen Pelletproduktion um 100.000 Tonnen auf 2,35 Mio. Tonnen sowie die Installation von 47.000 neuen Feuerungen.
Der Preis für Pellets lag im Vorjahr bei durchschnittlich 273 Euro/Tonne. Als Grund für die Preissteigerung von 15,7 % gegenüber dem Vorjahr nennt der DPEV eine partiell schwierigere Versorgung mit den zur Produktion notwendigen Sägespänen. Dennoch sei gegenüber Heizöl im vergangenen Jahr im Durchschnitt ein Preisvorteil von rund 35 % zu verzeichnen gewesen.
Produktion und Handel von Holzpellets in Deutschland
Bundesweit gibt es rund 60 Pelletwerke. Wie im vorangegangenen Jahr wurden 2013 im dritten Quartal mit 583.000 Tonnen die meisten Pellets hergestellt. Die Produktionskapazität wurde 2013 auf 3,2 Mio. Tonnen erweitert. Hauptproduktionsgrundlage waren mit knapp 90 % Sägeresthölzer, also die in den Sägewerken anfallenden Späne und Hackschnitzel. Mehr als 90 % der Holzpellets werden von ENplus-zertifizierten Herstellern produziert. Geliefert werden Pellets in Deutschland zu rund 80 % in loser Form mit dem Tankwagen. Sackware (Pellets in 15 kg-Säcken) wird mit 20 % Verkaufsanteil vor allem zur Verwendung in Pelletkaminöfen immer beliebter.
DEPV rechnet mit kontinuierlichem Wachstum
Ende 2013 bezifferte der DEPV den Bestand an Pelletfeuerungen in Deutschland auf 321.500 Anlagen. Von den typischen Heizkesseln für Ein- und Zweifamilienhäuser (Leistung < 50 kW) sind rund 212.500 Stück im Einsatz. Sie erzeugen zusammen 4.500 GWh Wärme, was etwa einem Pelletverbrauch von 1,13 Mio. Tonnen entspricht (Verbrauch je Anlage 5,3 Tonnen). Zudem gibt es rund 100.000 Pelletkaminöfen in deutschen Wohnzimmern (Wärmebereitstellung 265 GWh, Verbrauch 0,8 Tonnen/Ofen). Im Kommen sind größere Pelletfeuerungen (Leistung > 50 kW), von denen es rund 9.000 Anlagen in Deutschland gibt, die mehr als 3.000 GWh Wärme bereitstellen. Rund 35 % der in Deutschland hergestellten Pellets werden bereits in größeren Anlagen genutzt (Verbrauch je Anlage: rund 90 Tonnen/Jahr). „Da die Rahmenbedingungen für den Tausch einer alten Heizung mit einer neuen Pelletfeuerung weiterhin attraktiv sind, gehen wir von einem kontinuierlichem Wachstum in den nächsten Jahren aus“, bekräftigt Bentele. Für 2014 werden rund 47.000 neue Anlagen erwartet: 16.500 Öfen und 29.000 Heizungen mit einer Leistung < 50 kW sowie 1.500 Heizungen mit Leistungen > 50 kW.
Grafiken zur Preisentwicklung und zur Pelletproduktion finden Sie unter www.depi.de/de/infothek/grafiken
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