Durch den stark reduzierten Zubau der Solarenergie im vergangenen Jahr gingen demnach nicht nur viele Industriearbeitsplätze verloren, sondern auch Arbeitsplätze bei Installations- und Handwerksbetrieben. Insbesondere Länder im Süden und in der Mitte Deutschlands mussten daher deutliche Beschäftigungsrückgänge verzeichnen. Auf der anderen Seite konnten in der Windbranche neue Jobs geschaffen werden, wovon insbesondere die Nordländer profitierten. Insgesamt waren 2013 etwa 371.000 Menschen direkt und indirekt in der Erneuerbare-Energien-Branche beschäftigt, die meisten davon (rund 61.000) in Bayern. Im Vorjahr waren es knapp 400.000 Arbeitsplätze.
Die im Jahr 2013 deutschlandweit zurückgegangene Beschäftigung im Bereich der erneuerbaren Energien zeigt sich naturgemäß auch beim Blick auf die Bundesländer: In den meisten Ländern konnte das Beschäftigtenniveau des Vorjahres nicht gehalten werden. Dieser Rückgang liegt vor allem an der Entwicklung in der Solarbranche – hier sind die Zahlen von rund 114.000 Beschäftigten 2012 um fast 40 % auf 68.500 im Jahr 2013 zurückgegangen. Diese Entwicklung trifft insbesondere Länder, die zuvor eine starke Solarindustrie hatten oder in denen Neuinstallationen von Photovoltaikanlagen zuletzt eine große Bedeutung aufwiesen. Vor allem in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, aber auch Schleswig-Holstein oder Niedersachsen gab es deutliche Einbußen.
Im Gegenzug verzeichnete die Windenergie eine positive Entwicklung mit zusätzlichen Jobs in allen Bundesländern. Durch Zuwächse in diesem Sektor konnte für die Küstenländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie in den Stadtstaaten Hamburg und Bremen sogar insgesamt ein leichtes Beschäftigungsplus ermittelt werden. Die Gesamtzahl der Arbeitsplätze in der Windenergie stieg von 122.000 auf 138.000.
Die Beschäftigungszahlen der Bundesländer und der einzelnen Sparten sind in Form interaktiver Karten und Tabellen auf dem AEE-Bundesländerportal Föderal-Erneuerbar zu finden.
Die GWS-Studie über Arbeitsplatzeffekte des EE-Ausbaus in den Bundesländern steht zum Download unter www.gws-os.com
mit freundlicher Unterstützung von Gebäude Energie Berater
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