Das ist ein Rückgang von 11,3 % gegenüber dem Jahr 2012, als noch Solarkollektoren mit einer Fläche von rund 1.150.000 m² errichtet wurden, wie der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) mitteilen. Zwar hat sich die installierte Kollektorfläche auf nunmehr 17,5 Mio. m² innerhalb eines Jahrzehnts mehr als verdreifacht (2003: 5,1 Mio. m²). Dennoch reiche das Modernisierungstempo im Wärmemarkt bei Weitem nicht aus, um die politischen Zielsetzungen zu erreichen. Eine Analyse der Klimaschutz-Effekte des Koalitionsvertrags durch den Energieforscher Dr. Joachim Nitsch hat ergeben, dass die Effizienz- und Klimaschutz-Ziele auch im Wärmesektor nicht erreicht werden. BDH und BSW-Solar betonen, dass nach wie vor ein kontinuierliches Förderinstrument fehle, um den dringend notwendigen forcierten Ausbau der Solarwärme zu erreichen.
Von den im Jahr 2013 aufgebauten Solarwärmeanlagen nutzt die weit überwiegende Mehrheit wie in den Vorjahren Flachkollektor-Technik. Bei gut einem Zehntel der Kollektorfläche (11 %) kamen Röhrenkollektoren zum Einsatz. Etwa zwei von fünf Heizsystemen sind Kombianlagen, die Warmwasserbereitung und Heizwärmeerzeugung übernehmen.
Die bestehende staatliche Förderung hat neben der Förderung von ökologischen Heizungsmodernisierungen im Eigenheim einen deutlichen Fokus auf die Solarwärme-Produktion im gewerblichen und industriellen Bereich gerichtet. Dort entwickelt sich zusehends ein Markt für solare Prozesswärme. Diese Technologie kann – je nach Kollektortyp – Betriebstemperaturen im Nieder- und Mitteltemperaturbereich erzeugen und hier relevante Teile der benötigten Wärme decken. Das BAFA fördert die Anschaffung einer Solarwärme-Anlage im Eigenheim mit Zuschüssen bis rund 2000 Euro und solare Prozesswärme-Anlage mit Zuschüssen von bis zu 50 % der Nettoinvestitionskosten. Informationen zur Solarwärme und zu den Förderangeboten unter www.solartechnikberater.de
mit freundlicher Unterstützung von Gebäude Energie Berater
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