„Das ist angesichts der weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen ein klares Bekenntnis der Verbraucher zur ‚Zukunftstechnologie Wärmepumpe‘“, so BWP-Geschäftsführer Karl-Heinz Stawiarski.Im Trend liegen weiterhin Luft/Wasser-Wärmepumpen, die schon 2010 ein vergleichsweise starkes Jahr hatten. Mit 32.600 Stück wurden im vergangenen Jahr 21,6 % mehr Luft-Geräte verkauft als 2010. Der BWP geht davon aus, dass die vielerorts komplizierte Genehmigungspraxis von Erdwärme-bohrungen dazu beigetragen hat, dass sich der Absatz von erdgekoppelten Anlagen verhaltener entwickelt hat: Der Absatz von Sole/Wasser- bzw. Wasser/Wasser-Wärmepumpen lag mit insgesamt 24.400 Geräten nur 0,8 % über den Zahlen von 2010. Damit haben die Luft/Wasser-Wärmepumpen 2011 ihren Marktanteil auf 57,2 % ausgebaut. Bei den kompakten Splitgeräten – bei denen die Wärmepumpe im Hausinneren installiert und Ventilator und Verdampfer getrennt von der Wärmepumpe außen aufgestellt werden – verzeichnet die Branche mit 12.400 Anlagen ein gutes Viertel (26,5 %) Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahr.Der BWP sieht das nicht nur als Beleg für die hohe Marktreife, die die Technologie mittlerweile erreicht habe, sondern auch für das Kostenbewusstsein der Verbraucher. Denn Luft/Wasser-Wärmepumpen – und hier insbesondere Splitgeräte – sind im Schnitt einige Tausend Euro günstiger in der Anschaffung als Erdwärmepumpen. Die weitere Marktentwicklung hänge laut Stawiarski stark von den politischen Rahmenbedingungen ab: „Um das Marktpotenzial der oberflächennahen Geothermie voll ausnutzen zu können, brauchen wir zwei Dinge: Einerseits eine verlässliche und handhabbare Genehmigungspraxis und andererseits Förderrichtlinien, die sich an den im Vergleich höheren Investitionen orientieren.“Generell sieht der BWP weiteres Marktpotenzial für das umweltfreundliche Heizen mit Wärmepumpen: Wenn die Verteilung der Steuern und Abgaben auf Energieträger im Wärmemarkt gerechter gestaltet würde, könne der Wärmepumpenabsatz bis 2030 auf 300.000 Geräte im Jahr steigen. „Die staatliche Belastung sollte sich an ökologischen Gesichtspunkten orientieren. Es ist nicht nachvollziehbar, warum ein Kunde, der sich für eine der öko-logischsten Heizungslösungen entscheidet, mit deutlich höheren Steuern und Abgaben bestraft wird als einer, der deutlich mehr CO2 emittiert“, so Stawiarski.
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