Im Vergleich aller gewerblich genutzten Immobilien in Deutschland haben sie nach den Büroimmobilien den zweithöchsten Energiebedarf. Laut der Studie „Energieeffizienz im Einzelhandel. Analyse des Gebäudebestandes und seiner energetischen Situation“ wurden über 80 % der Gebäude des Handels vor 1978 erbaut, also vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung. In puncto Energieeffizienz sind sie daher nicht auf dem aktuellen Stand der Technik.
In der Studie, die das EHI Retail Institute im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (dena) erstellt hat, wird der gebäudebezogene Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser im Einzelhandel näher untersucht.
Zwar ist das Energiemanagement laut der Studie in vielen Handelsunternehmen bereits ein Thema, es beschränke sich jedoch in den meisten Fällen auf die strombetriebene Anlagentechnik und lasse das Gebäude, seine Hülle und die Wärmeversorgung außer Acht. So befänden sich etwa viele Verkaufsflächen des Lebensmitteleinzelhandels in gemieteten Gewerbeimmobilien, weshalb sich der Handel meist auf die Einsparpotentiale in den Bereichen Kühlung und Beleuchtung konzentriere. Darüber hinaus stelle der Wärmebedarf vor allem im Non-Food-Bereich ein großes, bisher weitgehend ungenutztes Effizienzpotential dar.
Um die Ansatzpunkte für eine Steigerung der Energieeffizienz in Nichtwohngebäuden weiter zu verbessern, plant die dena mit verschiedenen Kooperationspartnern eine Folgestudie. Diese soll unter anderem die Eigentümerstrukturen untersuchen und noch genauere Daten über den energetischen Zustand der Gebäude liefern. Außerdem sollen Strategien und Instrumente zur Steigerung der Energieeffizienz entwickelt werden. Kooperationspartner der Studie sind bisher Danfoss, das EHI Retail Institute, der Handelsverband Deutschland (HDE) und der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA). Weitere Informationen unter www.zukunft-haus.info/nichtwohngebaeude
mit freundlicher Unterstützung von Gebäude Energie Berater
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